Hinweis: Auf Grund der vielen – verständlichen – Anfragen möchten wir darauf hinweisen, dass wir keine Rechtsberatung erbringen. Wir bitten Sie, sich bei konkreten Rechtsfragen an eine Rechtsanwaltskanzlei zu wenden. Auch sind wir als Verein unzuständig zur Entgegennahme von Strafanzeigen.
Wer sind wir?
Wir sind ein Netzwerk von Richtern und Staatsanwälten*, die das politische Handeln und das Handeln der Gesetzes- und Verordnungsgeber in der Corona-Krise aus rechtsstaatlicher Sicht mit großer Sorge beobachten. Wir setzen uns ein für das Grundgesetz und die freiheitliche demokratische Grundordnung. Dabei vertreten wir unsere private Meinung. Wir sind politisch neutral und grenzen uns ausdrücklich ab von jedweder extremen Strömung.
Was sind unsere Ziele?
Wir wollen ein Signal für die Bevölkerung setzen, dass die Entwicklungen seit März 2020 auch von uns Praktikern mit ausgewiesener juristischer Expertise mit großer Sorge verfolgt und verfassungsrechtlich für zumindest sehr bedenklich gehalten werden.
Wir fordern eine faktenbasierte, offene, pluralistische und sachliche Diskussion juristischer Fragestellungen der Corona-Krise.
Das Netzwerk tritt besonders ein für Rechtsstaatlichkeit und für die freiheitliche demokratische Grundordnung.
Längerfristig, über die Corona-Krise hinaus, wollen wir gemeinsam mit anderen gesellschaftlichen Gruppen und der Politik Lösungen für bedeutsame Probleme der Justiz entwickeln. Zentral hierbei ist die Forderung der wirklichen Unabhängigkeit der Justiz im Rahmen der Gewaltenteilung.
Unser Vorstand
Richard U. Haakh
Zunächst Beamter in einer Landesverwaltung
Seit Ende der 1980-er Jahre Richter, überwiegend in der Verwaltungsgerichtsbarkeit
Seit 2015 pensioniert
Auch gegenwärtig noch als Dozent im Verwaltungsrecht unterwegs
Ich bin verheiratet und habe zwei erwachsene Kinder und einen Enkel.
Kontakt: Richard.Haakh@netzwerkkrista.de
Dr. Pieter Schleiter
Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Leipzig; Referandariat in Göttingen, Bonn, Speyer und Kapstadt; wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Bayreuth und Promotion im Sportrecht; Weltreise im Jahr 2009
Seit 2010 in der Justiz als Staatsanwalt und Richter an mehreren Amtsgerichten und einem Landgericht in Niedersachsen, dort drei Jahre Richter im Schwurgericht, Leiter der Führungsaufsichtsstelle und Notarprüfer; seit 2018 Richter in mehreren großen Strafkammern und einer Zivilkammer am Landgericht Berlin, in 2019/2020 Abordnung an das Kammergericht in Berlin
Mitglied im Deutschen Richterbund
Kontakt: Pieter.Schleiter@netzwerkkrista.de
Karin Hark
Aufgewachsen in Nordrhein-Westfalen, Studium in Heidelberg bis 1989, Referendariat in Karlsruhe und Konstanz. Seit 1992 im Justizdienst des Landes Baden-Württemberg bei zwei Staatsanwaltschaften, einem Amtsgericht und an mehreren Landgerichten, Leiterin von Arbeitsgemeinschaften der Rechtsreferendare, von 2014 bis 2019 Ausbildungsleiterin beim Landgericht Mosbach. Heute Vorsitzende Richterin einer Zivil- und Kammer für Handelssachen am Landgericht
Mitglied im Deutschen Richterbund
Kontakt: karin.hark@netzwerkkrista.de
Unsere Sprecher
Thomas Barisic
Aufgewachsen in Nordrhein-Westfalen, Studium an der Justus-Liebig-Universität Gießen und der University of Warwick (UK), nach dem Studium als wissenschaftlicher Mitarbeiter in Gießen tätig
Rechtsreferendariat in Hamburg, dort auch die ersten Berufsjahre als Rechtsanwalt im öffentlichen Wirtschaftsrecht
Übertritt in den Justizdienst, zunächst bei der Staatsanwaltschaft Hamburg, danach bei der Staatsanwaltschaft Koblenz
Heute Richter für Zivilsachen an einem Amtsgericht in Rheinland-Pfalz
Kontakt: Thomas.Barisic@netzwerkkrista.de
Daniel Deba
Geboren 1977, aufgewachsen in Hessen, Studium der Rechtswissenschaft 2000 bis 2008 in Kiel, wissenschaftlicher Mitarbeiter dort 2008 bis 2012,
Rechtsreferendariat in Kiel und Speyer 2012 bis 2014,
nach einigen Monaten in der Anwaltschaft Richter in
Mecklenburg-Vorpommern seit 2015,
Richter am Verwaltungsgericht seit 2018
Mitglied im Deutschen Richterbund
Kontakt: Daniel.Deba@netzwerkkrista.de
*Soweit zur besseren Lesbarkeit allgemeine Berufsbezeichnungen verwendet werden, meint die Formulierung selbstverständlich alle Geschlechter.