“Die Menschen dieses Landes sind keine Untertanen.” – Hans-Jürgen Papier

Über uns

Wir setzen uns ein für die Erhaltung der verfassungsmäßigen Grundordnung der Bundesrepublik Deutschland, insbesondere für unsere Demokratie, unsere Grundrechte und für Rechtsstaatlichkeit.

Hierzu befassen wir uns juristisch fundiert und für die Allgemeinheit verständlich mit gesellschaftlich bedeutsamen Problemstellungen dieser Themenbereiche.

Durch unsere öffentlichen Veranstaltungen, Diskussionen, Aufsätze und Beiträge sollen Demokratie und Rechtsstaatlichkeit gestärkt und für die Bürger erfahrbar gemacht werden.

Das Netzwerk tritt zudem ein für die Unabhängigkeit der Justiz im Rahmen der Gewaltenteilung und für eine offene Diskussionskultur in den Gerichten und Staatsanwaltschaften.

Die Gründung des Netzwerks geht zurück auf das nach unserer Bewertung in weiten Teilen verfassungswidrige Handeln der Gesetz- und Verordnungsgeber während der Corona-Krise. Wir fordern insoweit eine umfassende gesellschaftliche und staatliche Aufarbeitung dieser Zeit. Aber auch jenseits dieser Thematik halten unsere Demokratie und unser Rechtsstaat eine Fülle von Problemstellungen bereit, mit denen wir uns befassen.

Wir sind politisch neutral und grenzen uns ausdrücklich ab von jedweder extremen Strömung. In Ausübung der Tätigkeit für das Netzwerk vertreten wir unsere private Meinung.

Unser Vorstand

Karin Hark

Aufgewachsen in Nordrhein-Westfalen, Studium in Heidelberg bis 1989, Referendariat in Karlsruhe und Konstanz. Seit 1992 im Justizdienst des Landes Baden-Württemberg bei zwei Staatsanwaltschaften, einem Amtsgericht und an mehreren Landgerichten, Leiterin von Arbeitsgemeinschaften der Rechtsreferendare, von 2014 bis 2019 Ausbildungsleiterin beim Landgericht Mosbach. Heute Vorsitzende Richterin einer Zivil- und Kammer für Handelssachen am Landgericht

Mitglied im Deutschen Richterbund

Matthias Guericke

Geboren 1969 in Jena. Ab 1990 Studium der Ev. Theologie in Halle (Saale) und Heidelberg (Abschluss Diplom-Theologe), anschließend der Rechtswissenschaft in Heidelberg, dort auch Referendariat. Von 2002 bis 2017 Richter in der Hessischen Justiz (Amts- und Landgericht), seit 2017 an einem Amtsgericht in Thüringen.





Thomas Wagner

1983 in Berlin geboren und aufgewachsen, dort von 2003 bis 2008 Studium der Rechtswissenschaft sowie von 2008 bis 2012 der Betriebswirtschaftslehre (Abschluss Bachelor of Science) an der Humboldt-Universität, zugleich Referendariat in Berlin von 2008 bis 2010. Ab Ende 2012 im thüringischen Justizdienst, zunächst als Richter auf Probe, später als Staatsanwalt, zeitweise (2016 bis 2020) abgeordnet an das Thüringer Ministerium für Migration, Justiz und Verbraucherschutz zwecks Tätigkeiten im dortigen IT-Referat und ISM-Team, von 2020 bis 2021 als Richter kraft Auftrags an einem Landgericht tätig und anschließend wieder als Staatsanwalt in einer Schwerpunktabteilung zur Bekämpfung der IT-Kriminalität.

Unsere Sprecher

Daniel Deba

Geboren 1977, aufgewachsen in Hessen, Studium der Rechtswissenschaft 2000 bis 2008 in Kiel, wissenschaftlicher Mitarbeiter dort 2008 bis 2012,

Rechtsreferendariat in Kiel und Speyer 2012 bis 2014,
nach einigen Monaten in der Anwaltschaft Richter in
Mecklenburg-Vorpommern seit 2015,
Richter am Verwaltungsgericht seit 2018

Mitglied im Deutschen Richterbund und im Verein der Verwaltungsrichterinnen und Verwaltungsrichter im Lande Mecklenburg-Vorpommern

Prof. Dr. Thomas-Michael Seibert

geb. 1949, Studium des Rechts und der Philosophie in Berlin und Mainz, Promotion 1975 bei Theodor Viehweg in Mainz (Zur Fachsprache in der Juristenausbildung, Berlin 1977), ab 1977 wissenschaftlicher Mitarbeiter in einem Ausbildungsreformprojekt, von 1982 bis 2011 Richter, seit 1991 als Vorsitzender einer Straf- und Zivilkammer am Landgericht Frankfurt a. M., 1998 zum Honorarprofessor am Fachbereich Rechtswissenschaft ernannt, dort regelmäßig mit einer Veranstaltung zum Strafrecht und zur Rechtstheorie vertreten