„Die Menschen dieses Landes sind keine Untertanen.“ – Hans-Jürgen Papier

Symposium September 2022 – Die Vorträge

Nachfolgend finden Sie die Aufzeichnungen der Vorträge unseres Symposiums vom 17.09.2022 in Halle (Saale).


Prof. Dr. Dietrich Murswiek – Corona-Politik und Rechtsstaat

Vortrag im Rahmen des KRiStA-Symposiums: „Corona, der Rechtsstaat und die demokratische Gesellschaft“ am 17.09.2022 in Halle (Saale)

Nach seinem Studium und Referendariat wurde Prof. Dr. Dietrich Murswiek wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Staats-, Verwaltungs- und Völkerrecht an der Universität des Saarlandes. Von 1990 bis zur Emeritierung 2016 war er Professor für Staats- und Verwaltungsrecht (seit 1999 auch für Deutsches und Internationales Umweltrecht) an der Universität in Freiburg i.Br. und Direktor der Abteilung III (Staatsrecht) des Instituts für Öffentliches Recht. Seit Mitte der 1980er Jahre berät er Bundestagsabgeordnete der CDU/CSU-Fraktion in staats- und völkerrechtlichen Fragen. Aber auch für andere Parteien oder Fraktionen erstellte er Rechtsgutachten und übernahm Prozessvertretungen. In mehreren wissenschaftlichen Beiträgen befasste er sich mit dem Verhältnis der Pflicht des Staates zum Schutz von Leben und Gesundheit und den Abwehrrechten der Bürger, deren Freiheitsrechte durch Maßnahmen zur Eindämmung des Infektionsgeschehens eingeschränkt werden. U.a. im Namen des Düsseldorfer Rechtsanwalt Carlos A. Gebauer und des Münchener Bundestagsabgeordneten Florian Post (SPD) legte er Verfassungsbeschwerde gegen das Vierte „Bevölkerungsschutzgesetz“ – die sogenannte „Bundesnotbremse“ ein, mit der Begründung, das Gesetz verletze auf schwerwiegende Weise die Grundrechte der Bürger und sei mit dem Rechtsstaatsprinzip unvereinbar. In der Festschrift für Gilbert H. Gornig zeigte er Abwägungsfehler bei der Anwendung des Rechts auf Leben am Beispiel der Corona-Politik auf. Im Meinungsmagazin „Tichys Einblick“ erläuterte er, warum er die einrichtungsbezogene Impfpflicht für verfassungswidrig hält. Auch zum Klimabeschluss des Bundesverfassungsgerichts äußerte er sich kritisch.

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Prof. Dr. Michael Meyen – Das Versagen der Medien in der Corona-Krise
Ursachen und Schlussfolgerungen

Vortrag im Rahmen des KRiStA-Symposiums: „Corona, der Rechtsstaat und die demokratische Gesellschaft“ am 17.09.2022 in Halle (Saale)

Von 1988 bis 1992 studierte Prof. Dr. Michael Meyen Journalistik an der Karl-Marx-Universität Leipzig. Von 1991 bis 1997 arbeitete er als Journalist und Nachrichtenredakteur in der Tagespresse, beim Hörfunk und beim Teletext. Seit 2002 ist er Professor für Allgemeine und Systematische Kommunikationswissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Bereits in seinem 2018 erschienenen Buch „Breaking News: Die Welt im Ausnahmezustand“ untersuchte er die spezifischen Merkmale für die gezielte Einflussnahme der Medien auf das Denken und die Handlungen der Hörer, Leser und Betrachter. Am 06.11.2020 erklärte er in einem Interview mit der Bayerischen Staatszeitung, dass der Journalismus seinen Öffentlichkeitsauftrag beim Thema Corona nicht erfüllt habe und in den Leitmedien Gegenstimmen in der Regel ausgeblendet oder abgewertet würden. Im Juli 2021 erschien sein Buch: „Die Propaganda-Matrix: Der Kampf für freie Medien entscheidet über unsere Zukunft“, in dem er Mechanismen, beschreibt, die bei der Steuerung dessen wirksam werden, was man gemeinhin öffentliche Meinung nennt. Im Oktober 2021 beteiligte sich Meyen an YouTube-Video-Aktion „#allesaufdentisch“, bei der Künstler, Wissenschaftler und Experten – erfolglos – einen Runden Tisch zur Corona-Strategie forderten.

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Prof. Dr. Carsten Schütz Die Corona-Pandemie: Auch eine Niederlage der Rechtsprechung?

Vortrag im Rahmen des KRiStA-Symposiums: „Corona, der Rechtsstaat und die demokratische Gesellschaft“ am 17.09.2022 in Halle (Saale)

Prof. Dr. Carsten Schütz war nach seinem Jurastudium von 1999 bis 2004 Assistent am Lehrstuhl für öffentliches Recht, Umweltrecht und Verwaltungswissenschaften an der Universität Würzburg. Seit 2004 ist er Richter, seit 2007 Lehrbeauftragter an der Hochschule Fulda und seit 2009 Direktor des Sozialgerichts Fulda. Daneben ist er seit 2006 Mitglied der Redaktion von „Betrifft JUSTIZ“. Im Oktober 2020 erschien von ihm ein Gastbeitrag in der Fuldaer Zeitung, in dem von den Trägern der Staatsgewalt auch in Zeiten der Corona-Krise die Einhaltung rechtsstaatlicher Mindeststandards forderte. Beim Offenen Kanal Fulda diskutierten Gunter Geiger, Prof. Dr. Peter M. Kern und Prof. Dr. Carsten Schütz darüber, ob die sog. Corona-Maßnahmen zu weit gehen. Dabei kritisierte Prof. Schütz die einseitige Berichterstattung vieler Medien in der Corona-Krise. Auf der Internetseite von „christenstehenauf.de“ äußerte er, dass hinter dem harmlos klingenden Kürzel „2G“ eine Kulturbarbarei stecke. Ungeimpfte seien geistig-sittliche Personen mit einem Achtungsanspruch, der von niemandem, auch nicht von Inhabern der Staatsgewalt oder gar Wissenschaftlern bestritten werden kann.

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Prof. Dr. Dr. Christian Schubert Massenpsychologie, Angst und Psychoneuroimmunologie – das tödliche Versagen der Schulmedizin in der COVID-19-Krise

Vortrag im Rahmen des KRiStA-Symposiums: „Corona, der Rechtsstaat und die demokratische Gesellschaft“ am 17.09.2022 in Halle (Saale)

Prof. Dr. Dr. Christian Schubert studierte von 1981 bis 1992 Medizin und Psychologie in Innsbruck, Nach seiner Ausbildung zum Ärztlichen Psychotherapeuten und wissenschaftlicher Assistenz am Univ.-Institut für Med. Chemie und Biochemie Innsbruck baute er dort das Labor für Psychoneuroimmunologie auf. Seit 2005 ist er Leiter der Arbeitsgruppe für Psychoneuroimmunologie des Deutschen Kollegiums für Psychosomatische Medizin (DKPM). Seit Jahrzehnten forscht er zu den Wechselwirkungen von Psyche und Immunsystem. In Deutschland ist er einem breiten Publikum bekannt geworden, weil er in einer Vielzahl von Interviews, Videos, Talkshow-Auftritte („Talk im Hangar-7“), die Corona-Politik aus psychologischer und psychoneuroimmunologischer Sicht kritisierte. In seinem 2021 erschienenen Buch „Stresstest Corona: Warum wir eine neue Medizin brauchen“ berichtet er davon, dass wir mit der Covid-19-Krise die größte Krise der westlichen Medizin erlegen. Er hält die Corona-Maßnahmen für unmenschlich, überzogen und unverantwortlich.

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