„Die Menschen dieses Landes sind keine Untertanen.“ – Hans-Jürgen Papier

Kniefall vor der Regierung und deren Corona-Politik

Manfred Kölsch

Foto: Eliza/photocase.de

Im März 2022 wurde die begrenzte Impfpflicht eingeführt, die Bedienstete von Gesundheitseinrichtungen verpflichtete, sich gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 impfen zu lassen (§ 20a Infektionsschutzgesetz – IfSG). Gegen Pflegepersonal ohne gültigen Impf- oder Genesungsnachweis konnte ein Betretungs- und Betätigungsverbot ausgesprochen werden. Diese einrichtungsbezogene Impfpflicht sollte nach dem Willen des Gesetzgebers vulnerable Personen vor Infektion schützen. Ob durch Impfung des Pflegepersonals in Krankenhäusern, Pflegeheimen und Arztpraxen zugleich ein Schutz der Gepflegten vor Ansteckung durch das Pflegepersonal (Fremdwirkung) erreicht werden konnte, war stets umstritten. Auf eingelegte Verfassungsbeschwerden hat das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) entschieden, § 20a IfSG sei verfassungskonform.

Das Verwaltungsgericht Osnabrück ist nun nach Auswertung der sog. RKI-Protokolle und der Vernehmung des jetzigen Präsidenten des Robert-Koch-Instituts (RKI) als Zeugen zu der Überzeugung gelangt, § 20a IfSG sei auf Grund aufgetretener neuer Tatsachen spätestens in der 2. Hälfte 2022 in die Verfassungswidrigkeit hineingewachsen. Durch den Vorlagebeschluss (hier kommentiert bei KRiStA) vom 03.09.2024 (3 A 224/22) hat das Osnabrücker Gericht dem BVerfG nunmehr Gelegenheit gegeben, seine Entscheidung vom 27.04.2022, in der § 20a IfSG für verfassungsgemäß erklärt worden war, zu überprüfen. 

Die Entscheidung des Verwaltungsgerichts Osnabrück belebt die dahinsiechende Corona-Aufarbeitung. Denn bisher war die Aufarbeitung unterblieben, auch wenn sie fortlaufend wortreich angekündigt wird. So schreibt die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) Nr. 149 auf Seite 9 am 29.06.2024: „Aufarbeitung beginnt“. Am 13.07.2024 erklärte der jetzige Bundesgesundheitsminister Lauterbach (SPD) gegenüber der FAZ mit markigen Worten: „Wir drehen zu den Masken jeden Stein um“ – ohne erkennbare praktische Konsequenzen. Allein bei der Maskenbeschaffung wurden, wie der Bundesrechnungshof (BRH) belegt hat, ca. 10 Milliarden Euro an Steuergeldern „im Ergebnis ohne Nutzen für die Pandemiebekämpfung und damit ohne gesundheitspolitischen Wert“ verschleudert (vgl. Manfred Kölsch, Steuergeldverschwendung in Milliardenhöhe bei illegaler Maskenbeschaffung durch Bundesgesundheitsministerium).

Gleichzeitig gibt es zahlreiche Aufarbeitungsverhinderer. Die FAZ findet etwa: Unrecht hin oder her: „Der Albtraum ist vorbei, das zählt.“ Jens Spahn (CDU), mehrfach befragt, sieht kein Fehlverhalten. Im Lichte heutiger Erkenntnisse rechtfertigten sich allenfalls kleinere Korrekturen. Die Parteien im Bundestag können sich nicht über die Einsetzung eines Untersuchungsausschusses einigen. Deshalb berichtet die FAZ am 09.10.2024, die Aufarbeitung der Pandemie durch den Bundestag sei „offenbar vom Tisch“. Stimmen werden laut, die ganze Sache in die nächsten Legislaturperioden zu verschieben und damit dem Vergessen auszuliefern. 

Ein prominenter Aufarbeitungsverhinderer ist der in Bonn Öffentliches Recht lehrende Klaus Ferdinand Gärditz, der den richtungsweisenden Osnabrücker Beschluss in der FAZ unqualifiziert, besonders polemisch, angreift. Es handelt sich bei seiner Kritik um ein treffendes Beispiel, wie vom moralischen Hochsitz aus oder aus Ressentiment vergiftete Ansichten in die Öffentlichkeit getragen werden. 

Er beginnt mit Formalkritik. Das Verwaltungsgericht habe nicht einmal den § 31 BVerfGG zitiert. Daraus ergebe sich, dass die Entscheidung des BVerfG vom 27.04.2022 wie ein Gesetz für das Verwaltungsgericht bindend gewesen sei. Gärditz verkennt, dass § 31 BVerfGG im vorliegenden Fall überhaupt nicht einschlägig ist. Das Verwaltungsgericht lässt es dahingestellt sein, ob § 20a IfSG im April 2022 verfassungskonform gewesen ist. Es unterbreitet dem BVerfG einen durch Zeugenvernehmung und Inhalt der RKI-Protokolle aufgedeckten anderen Sachverhalt. Nach diesem neuen Sachverhalt ist der § 20a IfSG in der zweiten Hälfte 2022 in die Verfassungswidrigkeit hineingewachsen.

Dem Verwaltungsgericht gelinge es nicht einmal, meint Gärditz, die Voraussetzungen für die Zulässigkeit darzustellen. Die Vorlage sei von „juristische(r) Schlampigkeit“ geprägt. „Der von Einseitigkeit gekennzeichnete Umgang mit dem Rechtsstoff grenzt an einen Missbrauch der Vorlagepflicht für einen rechtspolitischen Stunt mit billigem Vorführeffekt.“ 

Diese Vorwürfe schlagen auf Gärditz selbst zurück, wie durch genaueres Hinsehen belegt werden kann. 

Gärditz wirft dem Verwaltungsgericht vor, die Chronologie der Ereignisse im Jahre 2022 durcheinander zu „wirbeln“ und moniert: „Entscheidend war gewesen, ob der Gesetzesbeschluss im März 2022 auf vertretbarer Erkenntnisgrundlage erfolgte oder nicht. Dazu trifft das Verwaltungsgericht schon keine substantivierten [sic!] Feststellungen mehr.“

Gärditz scheint den Vorlagebeschluss nicht mit der erforderlichen Sorgfalt gelesen zu haben; sonst wäre ihm nicht entgangen, dass Feststellungen zum März 2022 nicht erforderlich waren. Der Vorwurf von Gärditz geht ins Leere, weil das Verwaltungsgericht die Verfassungsmäßigkeit des § 20a IfSG bei dessen Erlass im März 2022 überhaupt nicht in Frage gestellt hat. Für die von dem Verwaltungsgericht geforderte konkrete Entscheidung ist allein von Bedeutung, ob § 20a IfSG beim Erlass des Betretungsverbots am 07.11.2022 noch verfassungskonform war oder nicht. Deshalb konzentriert sich das Verwaltungsgericht zu Recht darauf, herauszufinden, ob der möglicherweise beim Gesetzesbeschluss im März 2022 noch verfassungsgemäße § 20a IfSG bis zum 07.11.2022 in die Verfassungswidrigkeit hineingewachsen ist. Der Vorwurf von Gärditz geht fehl und ist – mit den Worten von Gärditz gesprochen – ein Produkt juristischer Schlampigkeit. 

Bei dieser Arbeit ist das Verwaltungsgericht zu der Überzeugung gelangt, dass der Gesetzgeber einer ihm obliegenden Normbeobachtungspflicht nicht nachgekommen sei. Entgegen der Vorgabe des BVerfG habe der Gesetzgeber § 20a IfSG nicht auf seine Wirksamkeit für das angestrebte Ziel im Blick behalten. Das BVerfG (Beschluss des Ersten Senats vom 27.04.2022, 1 BvR 2649/21, Rn. 135) präzisiert diese Normbeobachtungspflicht wie folgt: Bei einer nicht sicher einschätzbaren tatsächlichen Situation erfordert sie, „dass ständig neue wissenschaftliche Erkenntnisse aus dem In- und Ausland zu erfassen, auszuwerten und zu bewerten sind, fortlaufend hinterfragt und erforderlichenfalls angepasst werden“. 

Gärditz begründet seinen Vorwurf, der Vorlagebeschluss zeichne sich durch „juristische Schlampigkeit“ aus, auch mit der Anmerkung, die Vorlageentscheidung des Verwaltungsgerichts enthalte keine „Auseinandersetzung mit der Literatur und der fachgerichtlichen Rechtsprechung zum Infektionsschutzrecht in der Pandemie“.

Dieses weit gefasste Thema mag für eine Seminarveranstaltung an der Universität Bonn geeignet sein und dort, wie Gärditz meint, „die rechtspraktische Bedeutung der politischen Prämissen der Gesetzgebung möglicherweise aufhellen.“ 

Das Verwaltungsgericht hat sich für die fachgerechte Entscheidung des ihm unterbreiteten konkreten Falls nur mit den Expertenmeinungen auseinanderzusetzen, die das BVerfG seiner Entscheidung vom 27.04.2022 zugrunde gelegt hat. Gärditz’ Vorwurf, aus „juristischer Schlampigkeit“ sei diese Auseinandersetzung unterblieben, ist unbegründet. 

Das Verwaltungsgericht ist sich bewusst, dass das BVerfG in seinem Beschluss vom 27.04.2022 die Verfassungsgemäßheit des § 20a IfSG bereits festgestellt hat. Gestützt auf BVerfGE 94, 315 (323) ist es jedoch der zutreffenden Ansicht, eine Richtervorlage sei trotzdem zulässig, wenn sich neue Tatsachen ergeben haben oder neue rechtliche Gesichtspunkte auftreten. Ob Tatsachen oder rechtliche Gesichtspunkte neu sind, ist ausschließlich zu messen an dem Inhalt der Begründung des verfassungsgerichtlichen Beschlusses vom 27.04.2022 und, entgegen der Ansicht von Gärditz, nicht auf die Gesetzesentscheidung von § 20a IfSG im März 2022 auszudehnen. Das BVerfG führt in seiner o. g. Entscheidung dazu aus: „Eine erneute Vorlage kommt dann in Betracht, wenn tatsächliche oder rechtliche Veränderungen eingetreten sind, die eine Grundlage der früheren Entscheidungen berühren und deren Überprüfung nahelegen.“

Die allein notwendige Erörterung der Grundlagen der Entscheidung des BVerfG vom 27.04.2022 zur Impfpflicht konnte vom Verwaltungsgericht kurz gehalten werden, weil darin keine wirkliche Auseinandersetzung mit der Literatur oder den Ansichten der maßgeblichen Institutionen stattgefunden hat.

Das BVerfG nennt dort neben dem ausschließlich entscheidungserheblichen RKI auch andere Institutionen. Was deren wissenschaftliche Positionen sind, wird aus der Entscheidung nicht ersichtlich. Das BVerfG setzt sich nicht mit den Expertenmeinungen auseinander. Wenn es Fachgesellschaften bzw. sog. Experten zitiert, erfolgt dies nur, um zum Ausdruck zu bringen, sie „schätzten die Situation ähnlich ein wie das Robert Koch-Institut“ (Rz. 160). In keinem Fall ergibt sich aus diesen pauschal gehaltenen Verweisen etwas zu dem im konkreten Fall entscheidungserheblichen Fremdschutz durch Impfung. Bei den Zitaten einiger Institutionen geht es um vorhandene Impflücken (Rz. 176) oder die Anzahl und die Art der Meldungen von Nebenwirkungen (Rz. 223 f.), nicht jedoch um die Fremdschutzwirkung der Impfung. Ohne Auseinandersetzung mit Expertenmeinungen hierzu kann es auch keine Diskussion darüber geben. Es ist nicht Aufgabe des Verwaltungsgerichts, die von dem BVerfG in seiner Entscheidung unterlassene Auseinandersetzung mit verschiedenen wissenschaftlichen Auffassungen zum Fremdschutz durch Impfung nachzuholen. 

Das BVerfG stellt, ohne wirkliche inhaltliche Auseinandersetzung, schlicht fest, der Gesetzgeber habe sich auf die Datenerhebung und deren Bewertung durch das RKI und die ihm angegliederte Ständige Impfkommission verlassen und verlassen dürfen. Auch das BVerfG hat sich darauf verlassen. Nicht umsonst hat das BVerfG deshalb wie selbstverständlich für seine Entscheidung fortlaufend die Lageberichte des RKI herangezogen. Das BVerfG hat geglaubt, die Behauptung, eine Impfung habe einen wirksamen Fremdschutz zur Folge, beruhe auf einer wissenschaftlichen Bewertung und sei deshalb zwingend. Nach den Erkenntnissen des Verwaltungsgerichts Osnabrück ist das BVerfG einer unbesehen übernommenen Falschinformation aufgesessen. Gärditz’ Vorwurf, das BVerfG habe sich für seine Einschätzung ausschließlich auf das RKI gestützt, sei eine „Falschbehauptung“, entpuppt sich als haltlos.

Gärditz meint, das BVerfG werde die Vorlage des Verwaltungsgerichts Osnabrück als unzulässig verwerfen, weil es weder neue Tatsachen noch neue rechtliche Gesichtspunkte gebe, die eine Grundlage der Entscheidung vom 27.04.2022 berühren und deren Überprüfung nahelegten. 

So sei es nicht neu, dass das RKI der Fachaufsicht des Bundesgesundheitsministerium (BGM) unterliege. Das ist nicht zu bestreiten, stellt jedoch nur ein Ablenkungsmanöver dar. Was tatsächlich durch die von dem Verwaltungsgericht durch die Würdigung der durchgeführten Vernehmung des jetzigen Präsidenten des RKI und Bewertung der RKI-Protokolle als neu erkannt worden ist, soll mit einer Nebelkerze unkenntlich gemacht werden.

Die sicher allen Beteiligten bekannte Fachaufsicht des BGM über das RKI spielt in der Begründung des BVerfG auch nicht ansatzweise eine Rolle. Es liegt offensichtlich außerhalb der Vorstellungskraft der Verfassungsrichter, dass gegen die einrichtungsbezogene Impfpflicht sprechende wissenschaftliche Erkenntnisse, sei es durch direkte Einflussnahme des BMG, sei es durch vorauseilenden Gehorsam des RKI, zurückgehalten worden sind. Das gilt ebenso für die Ungeheuerlichkeit, dass intern beim RKI gegen die einrichtungsbezogene Impfpflicht vorhandene wissenschaftliche Erkenntnisse/Bewertungen der Öffentlichkeit nicht ungefiltert mitgeteilt worden sein könnten. Diese Tatsache eröffnet ein weites Feld für Spekulationen darüber, wem und zu welchem Zweck diese aufgedeckte Irreführung/Unlauterkeit gedient haben könnte. 

Zum Beleg verweist das Verwaltungsgericht überzeugend auf die Auswertung der RKI-Protokolle und die Zeugenaussage des jetzigen RKI-Präsidenten.

Das BVerfG sieht stattdessen – realitätsfremd – beim RKI das durch Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen erarbeitete Fachwissen gebündelt. Diese arbeiten – so das BVerfG gutgläubig – an der Bekämpfung von Infektionskrankheiten und der Analyse langfristiger gesundheitlicher Trends in der Bevölkerung zu deren Wohl. Dieses geballte Fachwissen des RKI und der diesem angeschlossenen Ständigen Impfkommission (STIKO) ist nach dem BVerfG – tatsachenfern – im März 2022 ungefiltert in die Gesetzgebung zu § 20a IfSG eingeflossen. 

Dass diese Entscheidungsgrundlage unzutreffend ist, ist neu und legt es im Sinne der bereits zitierten Entscheidungen des BVerfG (BVerfGE 94, 315 (323)) nahe, die Entscheidung vom 27.04.2022 zu überprüfen. 

Gärditz gibt sich jedoch nicht mit dem ein Ablenkungsmanöver darstellenden Hinweis der Fachaufsicht des BMG über das RKI zufrieden. Er kann nicht umhin zu konstatieren, dass die RKI-Protokolle und die Aussage des Zeugen hinsichtlich der Fremdschutzwirkung der Impfung zeigten, wie „ernüchtert“ die Mitarbeiter gewesen seien. Man „habe die Schutzwirkung der Impfung relativiert“ und es hätten dort deshalb „Unsicherheit und berechtigte Zurückhaltung“ überwogen. Diese neue, bisher auch dem BVerfG unbekannte Lageeinschätzung beim RKI hält Gärditz nicht davon ab, undifferenziert zu behaupten: „Tatsächlich ging auch das RKI von einer Fremdschutzwirkung der Impfung aus, also von einer evidenzbasiert geringeren Ansteckungswahrscheinlichkeit Dritter.“

Beim RKI hat man, nach den Protokollinhalten, der Impfung keine Fremdschutzwirkung beigemessen; schon gar nicht eine evidenzbasierte. Das RKI hatte überhaupt keine wissenschaftliche Erkenntnis darüber, ob die Impfung Fremdschutz entfaltete. Dies ist entgegen der Ansicht von Gärditz eine weitere neue Tatsache, die die Überprüfung der BVerfG-Entscheidung zur einrichtungsbezogenen Impfpflicht geradezu notwendig macht. 

Die Neuheit ergibt sich aus der sachkundigen Aussage des jetzigen Präsidenten des RKI. Nach dieser Bekundung fand beim RKI nicht einmal ein Monitoring der Effektivität der implementierten Maßnahmen bezogen auf die bezweckte Reduzierung der Infektionsfälle vulnerabler Personen in Pflegeeinrichtungen statt. Lediglich die Impfquote in den Einrichtungen sei beobachtet worden, bekundete der Zeuge, was natürlich über die Effektivität der Impfung in Bezug auf den Gesetzeszweck (Fremdschutz vulnerabler Personen) nichts aussagt. 

Selbst Gärditz hält fest: „Zulassungen von Impfstoffen erfolgten aufgrund ihrer Wirksamkeit bei den Geimpften. (…) Der Schutz Dritter ist grundsätzlich nicht Gegenstand klinischer Arzneimittelprüfungen.“

Die Aussage des Präsidenten des RKI geht noch darüber hinaus. Nach seiner Bekundung war schon im Jahre 2022 bekannt, dass der überwiegend verwendete Impfstoff von BioNTech/Pfizer überhaupt nicht zum Fremdschutz zugelassen worden war. Dennoch wurde lange Zeit der Fremdschutz durch Impfung als zwingend, da wissenschaftlich belegt, der Öffentlichkeit dargestellt. Zweifler wurden als Corona-Leugner oder Verschwörungstheoretiker an den Pranger gestellt. Die von dem Verwaltungsgericht zitierten Protokollauszüge bestätigen das völlige Fehlen evidenzbasierter wissenschaftlicher Erkenntnisse betreffend die Fremdschutzwirkung der Impfung. Die einrichtungsbezogene Impfpflicht mit ihren allseits anerkannten gravierenden und teilweise irreparablen menschlichen und wirtschaftlichen Konsequenzen wurde im Blindflug durchgesetzt. Auch das Wissen über die fehlende Zulassung für den Fremdschutz hielt das RKI nicht davon ab, den vulnerablen Personen eine Scheinsicherheit vorzugaukeln und gleichzeitig Impfgegnern unter dem Pflegepersonal die Berufsausübung zu entziehen.

Die platte Behauptung von Gärditz, das RKI sei von einer evidenzbasierten Drittwirkung der Impfung ausgegangen, ist nach all dem ein Beispiel dafür, wie wegen subjektiver Voreingenommenheit Ansprüche an Wissenschaftlichkeit und Objektivität erodieren. Die beim RKI vorherrschende Unkenntnis über einen Drittschutz der Impfung erschüttern die Grundlagen der Entscheidung des BVerfG vom 27.04.2022 und erfordern deren Überprüfung.

Matthias Guericke hat in seinem Beitrag „Grundrechte ohne Schutz – Der Beschluss des Bundesverfassungsgerichts zur einrichtungs- und unternehmensbezogenen Nachweispflicht” überzeugend herausgearbeitet, dass die genannte Entscheidung des BVerfG auch aus weiteren Gründen zu überprüfen ist.

Er hat nachgewiesen, dass in die Entscheidung vom 27.04.2022 der Wissensstand über die Fremdwirkung der Impfung nur bis zum 02.02.2022 eingeflossen ist. Nach dem 02.02.2022 wurden zahlreiche den Fremdschutz verneinende wissenschaftliche Erkenntnisse veröffentlicht. Das war entgegen den Ausführungen des BVerfG schon am 27.04.2022 keine Mindermeinung mehr. Ausdruck dieser veränderten Erkenntnislage war, wie Guericke aufzeigt, dass in der anhaltenden Debatte der Fremdschutz nun argumentativ in den Hintergrund trat und stattdessen mit dem Schutz der Intensivstationen vor Überlastung, der erforderlichen Senkung der hohen Inzidenzzahlen und der Vermeidung von schweren Verläufen argumentiert wurde. Es ist hier nicht der Ort auszuführen, dass ein Scheinargument durch ein anderes Scheinargument ersetzt wurde. 

Diese und alle anderen aufgezeigten neuen Tatsachen begründen einen Anspruch auf Überprüfung der BVerfG-Entscheidung über die einrichtungsbezogene Impfpflicht daraufhin, ob die Überzeugung des Verwaltungsgerichts Osnabrück, § 20a IfSG sei schon vor dem am 07.11.2022 gegen die Klägerin ausgesprochenen Betretungsverbot in die Verfassungswidrigkeit hineingewachsen, zutreffend ist oder nicht. 

Der rechtlichen Bewertung des Vorlagebeschlusses durch Gärditz „fehlt (es) an juristisch-handwerklicher Sorgfalt“. Sie ist gekennzeichnet von „juristische(r) Schlampigkeit“. Ob die „juristische Schlampigkeit“ auch von der Überzeugung getragen ist, die Corona-Aufarbeitung zu erschweren, entzieht sich den Erkenntnismöglichkeiten des Verfassers. Rückschlüsse auf die Einstellung von Gärditz zu dem Problemkreis mag der Leser selbst ziehen aus dessen Verfassungs-Blog-Beitrag vom 24.01.2022. Auch heute noch abrufbar heißt es dort: „Das Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit (Art. 2 Abs. 2 Satz 1 GG) steht allen Menschen gleichermaßen zu und die körperliche Integrität von Angehörigen des vermeintlichen ‚Mainstreams‘ ist normativ nicht weniger wert als die körperempfindsamer Impfverweigerer. Letztere setzen aber die Körper anderer signifikant erhöhten Belastungen und Risiken aus. Aufwändige Operationen werden verschoben, was für Betroffene mit schwerem Leid – von Krebs bis Endometriose – erhebliche Beeinträchtigungen in der körperlichen Lebensführung bedeutet (…). Und wenn es zur Triage kommt, kann die Widerstandsromantik der Impfverweigerer andere Menschen Leben kosten. Solidarität nach dem Motto: ‚Du darfst für meinen Glauben sterben?‘. Hier werden nicht soziale Freiheitsrisiken rational ausgehandelt, sondern unzählige Menschen den subjektiven Phantasmen bizarrer Esoterik geopfert (…) ein Radikalliberalismus, der ohne Rücksicht auf Verluste die Gesellschaft postmoderner Beliebigkeit gefühlter Wahrheit ausliefert.“

16 Kommentare

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    • Landesgerecht auf 2. März 2025 bei 19:31
    • Antworten

    „Susana Santina@susa7170
    11h

    Selin und ihre Mutter Aylin erhielten die Nachricht, dass das Landgericht Wuppertal ihre Klage gegen #Biontech abgewiesen hat.
    Land NRW hatte Selins Covid-Impfschaden zu 100%! anerkannt.
    Der Fall zeigt, dass #Postvac-Betroffene durch Justiz keine Gerechtigkeit erfahren werden.“

    https://nitter.net/susa7170

    • Deutungshoheitlicher auf 28. Februar 2025 bei 22:22
    • Antworten


    Carlos A. Gebauer
    @GebauerCarlosA
    Feb 26
    Die Präsidentenkammer des Verwaltungsgerichtes Osnabrück hatte dem Bundesverfassungsgericht bekanntlich (zur konkreten Normenkontrolle nach Art. 100 GG) die Frage vorgelegt, ob die seinerzeitige Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes, die pandemischen „Lockdownmaßnahmen“ für verhältnismäßig zu erachten, durch neuere wissenschaftlicher Erkenntnisse nun abweichend zu beantworten sei.

    Kurz vor der Bundestagswahl hat eine Kammer des Bundesverfassungsgerichtes diese Frage des Verwaltungsgerichtes als unzulässig zurückgewiesen. Der Präsidentenkammer des Verwaltungsgerichtes sei nicht gelungen, eine formgerechte Vorlagefrage zu formulieren. Daher bedürfe es keiner Antwort.

    Was auf den ersten Blick aussieht wie ein Festzementieren der damaligen Lockdown-Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichtes, erweist sich bei genauerer Betrachtung als die Öffnung eines Knotens.

    Das Bundesverfassungsgericht hat nämlich am 29.01.2025 mitnichten bestätigt, daß seine damalige Pandemie-Entscheidung inhaltlich zutreffend wäre. Eine Kammer des Bundesverfassungsgerichtes hat lediglich befunden, daß die Frage zur Neubefassung nicht hinreichend exakt gestellt gewesen sei.

    Weist eine Kammer eine Vorlagefrage als unzulässig ab, ist sie selbst der Spruchkörper des Gerichtes. Eine Entscheidung der Vorlagefrage als begründet oder unbegründet kann aber nur der zuständige Senat des Gerichtes fällen.

    Konsequenz ist: Jedes Gericht kann dem Bundesverfassungsgericht nun die Vorlagefrage des Verwaltungsgerichtes Osnabrück unverändert erneut vorlegen; es muß nur die von der Kammer des Bundesverfassungsgerichtes für zusätzlich erforderlich gehaltene Erforderlichkeitsdiskussion ergänzt werden.

    Zutreffend weist Martin Schwab wohl im Übrigen in seinem von Gunther Frank verlinkten Artikel bei Alexander Wallasch darauf hin, daß das RKI seine Deutungshoheit zur Epidemieeinschätzung nun verloren haben dürfte. Der Argumentationsraum ist eröffnet; man muß ihn nur betreten. Das ist doch ein schönes Signal für unseren Rechtsstaat.“

    https://nitter.net/GebauerCarlosA

    • Betretenheitsverbot auf 22. Februar 2025 bei 23:17
    • Antworten

    „III. Was hat das BVerfG entschieden?

    Das BVerfG hat die Vorlage aus Osnabrück mit Beschluss vom 29.1.2025 zurückgewiesen, und zwar als unzulässig. Das bedeutet:

    · Das BVerfG hat nicht gesagt, die einrichtungsbezogene Impfnachweispflicht in § 20a IfSG a.F. sei auch am 7.11.2022 verfassungsrechtlich gerechtfertigt gewesen.

    · Das BVerfG hat vielmehr nur gesagt, dass die Gründe, die das VG Osnabrück in seinem Vorlagebeschluss benennt, nicht ausreichen, um die § 20a IfSG für verfassungswidrig zu erklären. Das VG Osnabrück hätte, so das BVerfG, seinen Vorlagebeschluss besser begründen müssen.

    Das BVerfG betont dabei Folgendes:

    · Das Regelungsziel des § 20a IfSG habe darin bestanden, vulnerable Patienten davor zu schützen, dass sie vom Pflegepersonal mit SARS CoV-2 angesteckt werden. Wenn die COVID-Injektion dazu auch nur ein bisschen was beitrage, sei die Impfnachweispflicht geeignet, diesen Zweck zu erfüllen. Das VG Osnabrück habe nicht dargelegt, dass der Fremdschutz durch die COVID-Injektion, den es im Beschluss vom 27.4.2022 angenommen hatte, mittlerweile entfallen sei.

    · Das VG Osnabrück habe den Vorlagebeschluss vom 3.9.2022 ausschließlich auf die Begründung gestützt, das BVerfG habe sich, als es die einrichtungsbezogene COVID-Impfnachweispflicht für verfassungskonform erklärt habe, nur auf das RKI verlassen, dessen Autorität aber nunmehr durch die RKI-Protokolle und durch die Ergebnisse der Befragung von Lars Schaade erschüttert sei. Das VG Osnabrück habe aber übersehen, dass in dem Verfahren, das zum Beschluss vom 27.4.2022 geführt habe, zahlreiche andere fachwissenschaftliche Stellungnahmen eingeholt worden seien. Mit diesen Stellungnahmen habe sich das VG Osnabrück nicht auseinandergesetzt.

    Kurz gefasst: Das VG Osnabrück hätte im Vorlagebeschluss darlegen müssen, warum am 7.11.2022 nicht mehr auch nur vom geringsten Fremdschutz durch COVID-Injektionen auszugehen gewesen sei. An dieser Darlegung fehle es. Ganz im Gegenteil sei das VG Osnabrück selbst noch von einem, wenn auch geringen, Fremdschutz ausgegangen. Deshalb, so das BVerfG, müsse es sich mit dieser Vorlage in der Sache gar nicht erst näher beschäftigen.

    IV. Was sind die verfahrensrechtlichen Konsequenzen?

    Der Ball liegt jetzt wieder im Spielfeld des VG Osnabrück. Dieses hat jetzt mehrere Möglichkeiten, mit der Klage umzugehen:

    · Die Verhängung eines Betretungsverbots durch das Gesundheitsamt nach § 20a IfSG lag im Ermessen der Behörde. Das VG Osnabrück könnte also nun entscheiden, angesichts des geringen Fremdschutzes sei ein Betretungsverbot damals zwar noch möglich, aber nicht ermessensgerecht gewesen. Dass das VG Osnabrück so entscheiden wird, ist aber eher unwahrscheinlich. Denn dieses Ergebnis hätte es ja gleich haben können. Dazu hätte es nicht erst eine Vorlage an das BVerfG beschließen müssen.

    · Das VG Osnabrück könnte aber auch § 20a IfSG erneut dem BVerfG vorlegen, und zwar mit einer nachgebesserten Begründung.
    Denn eines kann man dem Beschluss des BVerfG vom 29.1.2025 klar entnehmen: Das RKI ist ab sofort nicht mehr die unantastbare alleinige Autorität, wenn es um Fragen des Infektionsschutzes geht. Die Doktrin „Das RKI hat immer recht“ hat ab sofort ausgedient. Es ist vielmehr möglich, dass anderefachwissenschaftlichen Stellungnahmen zu einem vom RKI abweichenden Ergebnis kommen. Ab sofort ist vor Gericht Raum für den freien wissenschaftlichen Diskurs in Infektionsschutzfragen. Ich weiß nicht, ob sich die drei BVerfG-Richter, die den Beschluss vom 29.1.2025 erlassen haben, dieser Konsequenz ihrer Ausführungen bewusst sind.

    V. Worin bestehen aktuell die Herausforderungen an die Verfahrensbeteiligten?

    Das VG Osnabrück wird es aus eigener Kraft kaum schaffen, die Studienlage zu eruieren und zu bewerten. Es ist hierzu auf qualifizierten anwaltlichen Sachvortrag angewiesen. Auch ein einzelner Anwalt kann indes diese Herausforderung nicht meistern.

    Vielmehr müssen sich jetzt die kritischen Geister in der Freiheitsbewegung vernetzen und organisieren, um dem Anwalt der Klägerin (der mir nicht namentlich, geschweige denn persönlich bekannt ist) derart qualifizierten Sachvortrag zu ermöglichen. Folgende Optionen bestehen für die Beweisführung:

    · Widerlegung der fachwissenschaftlichen Stellungnahmen aus dem früheren Verfahren – jenem nämlich, dass zu der Entscheidung des BVerfG vom 27.4.2022 geführt hatte. Die Fremdschutzwirkung der COVID-Injektionen hat man mangels einschlägiger klinischer Prüfungen durch randomisierte Studien im Zulassungsverfahren dadurch zu beweisen versucht, dass man Beobachtungsstudien in Haushalten angestellt und geschaut hat, wie oft sich die Menschen mit oder ohne COVID-Injektion infizieren. Solche Studien sind anfällig für methodische Mängel. Denn wenn man wissen will, wer wen wo angesteckt hat, müssen zwei Dinge nachgewiesen werden: Die Ansteckungsfähigkeit bei der Ansteckungsquelle und das Fehlen anderer denkbarer Ansteckungsquellen beim Ansteckungsopfer, also fehlende anderweitige Prävalenz des Krankheitserregers. Wenn die Ansteckungsfähigkeit der vorgeblichen Ansteckungsquelle z.B. nur durch einen PCR-Test belegt wurde, ist die Studie schon aus diesem Grund unbrauchbar, weil ein PCR-Test für sich allein keine ansteckungsfähige Infektion nachweist (siehe dazu Wieler et al., Epidemiologisches Bulletin 39/2020, S. 3-11, insbesondere S. 5 rechte Spalte unten, S. 8 rechte Spalte oben/Mitte). Und der Ausschluss anderweitiger Prävalenz beim Ansteckungsopfer ist eine sehr voraussetzungsvolle Herausforderung. Schwächen dieser Art müssen mitsachverständiger Hilfe aufgedeckt und vor Gericht vorgetragen werden.

    · Vortrag von Studien, die die Annahme eines Fremdschutzes widerlegen bzw. die Unterdrückung des körpereigenen Immunsystems beweisen. Hilfreich sind nicht nur Studien, die den fehlenden Fremdschutz nachweisen, sondern auch solche, die belegen, dass man umso öfter und/oder schwerer erkrankt, je öfter man gegen COVID-19 geimpft ist, und ebenso solche, die nachweisen, dass das körpereigene Immunsystem durch die COVID-Injektionen von Grund auf gestört ist. Wer selbst immunsupprimiert ist, wird kaum in der Lage sein, andere Menschen vor einer Ansteckung zu bewahren.

    Die medizinischen Fachleute in der Freiheitsbewegung müssen den fachlichen Input liefern, den die Juristen sodann für ihren Vortrag verwerten. In einer Fußball-Analogie ausgedrückt: Ärzte, Heilpraktiker, Biologen, Pharmazeuten und sonstige Akteure mit einschlägigem Sachverstand müssen die Vorlagengeber und Juristen sodann die Torschützen sein. Die Juristen müssen die wissenschaftliche Erkenntnislage namentlich in schlagkräftige Beweisanträge übersetzen.

    Der Beschluss des BVerfG vom 29.1.2025 ist eine Einladung, das Narrativ von der Impfung, mit deren Hilfe man andere schützt, für immer vor Gericht zu zerstören. Diese Einladung gilt es anzunehmen – auch wenn dies mit sehr viel Arbeit verbunden sein wird.“

    https://www.alexander-wallasch.de/gastbeitraege/prof-schwab-das-narrativ-vom-fremdschutz-durch-covid-injektionen-steht-auf-der-kippe

    • AG Impfnicht auf 18. Februar 2025 bei 21:14
    • Antworten


    Aya Velázquez
    @aya_velazquez
    3h
    RKI-Files: „Überraschung“: Es war natürlich das Bundesgesundheitsministerium unter Karl Lauterbach, das vom RKI im Winter 2022 eine „umfangreiche Zuarbeit zum Thema Impfpflicht“ einforderte. Sitzung vom 11.02.2022, Seite 8:

    „Derzeit wird umfangreiche Zuarbeit zum Thema Impfpflicht vom BMG eingefordert“

    Der Wille zur Impfpflicht ging also ganz klar vom BMG, ergo Gesundheitsminister Karl Lauterbach aus, und beruhte nicht auf einer fachlichen Einschätzung des RKI. Es war der Gesundheitsminister, der auf dem Rücken und unter der „Zuarbeit“ des RKI seinen persönlichen Willen durchboxen wollte. Es ist stark davon auszugehen, dass auch die ministerienübergreifende „AG Impfpflicht“, an der das RKI sich beteiligen musste und zu der eine IFG-Anfrage läuft, unter der Schirmherrschaft von Karl Lauterbach stattfand.

    Ich bin der Ansicht, RKI-Mitarbeiter hätten an dieser Stelle remonstrieren müssen, denn hier ging es um nichts Geringeres als das Recht auf körperliche Unversehrtheit für Millionen Bürger. Dass jedwede „Zertifikate“ völlig unnötig waren, war dem RKI zu diesem Zeitpunkt längst klar – in der selben Sitzung, nur eine Seite vorher, heißt es:

    „Hinweis an die Politik, dass viel Zeit und Energie in die technische und rechtliche Gestaltung von Zertifikaten und in die Ausgestaltung rechtlicher Verordnungen investiert wird, die in absehbarer Zeit nicht mehr notwendig sind“.

    Der „Hinweis an die Politik“ war offenbar nicht laut genug. Am 07.04.2022 wurde im deutschen Bundestag darüber abgestimmt, ob sich alle Bürger ab 60 Jahren in Deutschland einer medizinischen Zwangsbehandlung unterziehen müssen, die schwerste Nebenwirkungen bis hin zum Tod verursachen kann.

    Wie es zu einem solchen rechtsstaatlichen Tabubruch kommen konnte, wird aufzuarbeiten sein.“

    https://nitter.net/aya_velazquez

    • Akribische Impfstoffüberwachung auf 10. Februar 2025 bei 8:22
    • Antworten

    Wer von den Geimpften hat nicht an sie geglaubt: die ministeriell angekündigte „akribische Überwachung“ der Impfstoffe durch das PEI.
    Reingefallen, würde naive Kinder hämisch sagen

    „In einer Multipolar vorliegenden Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der AfD-Bundestagsfraktion gibt die Regierung zu, dass das „Spontanmeldesystem“ des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) „nicht für die Berechnung von Häufigkeiten von Nebenwirkungen geeignet“ sei. Die AfD-Fraktion wollte unter anderem wissen, ob der Bundesregierung Kenntnisse zu einer Häufung von Nebenwirkungen und Todesfällen nach der Verabreichung von Dosen zweier bestimmter COVID-19-Impfstoffchargen des Herstellers Biontech/Pfizer vorliegen. Laut der Antwort der Bundesregierung falle es zudem nicht in die Zuständigkeit des PEI, die Todesursache bei Personen aufzuklären, deren Versterben als Folge einer Impf-Nebenwirkung vermutet wird.

    Die Regierung erklärte, dass dem PEI „keine Informationen bezüglich einer Häufung von Verdachtsfällen einer Nebenwirkung mit tödlichem Ausgang“ zu den beiden Chargen bekannt seien. Allerdings räumt sie in diesem Zusammenhang ein, dass die für die Berechnung benötigten Informationen „im Rahmen des Spontanmeldesystems“ des PEI nicht vorhanden sind. Nur für einen kleinen Anteil der Verdachtsfallmeldungen sei eine „valide Chargenbezeichnung“ verfügbar, so dass eine Hochrechnung auf alle vorhandenen Verdachtsfälle einer Nebenwirkung „wissenschaftlich korrekt nicht möglich“ sei. Diese Aussage steht im Widerspruch zur Versicherung des damaligen Gesundheitsministers Jens Spahn (CDU) aus dem März 2021, dass die in Deutschland zugelassenen Impfstoffe „akribisch überwacht“ werden.

    Martin Sichert, gesundheitspolitischer Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, wirft der Bundesregierung in einer Stellungnahme vor, die Öffentlichkeit über Jahre hinweg „mit dem Märchen von genau überwachten Impfstoffen“ belogen zu haben. Auf dieser Basis habe man dann „Impfpflichten verhängt und 83 Millionen Menschen zur Impfung genötigt“. Das sei „ein eindeutiger Verstoß gegen den Nürnberger Kodex“, demzufolge niemand zur Teilnahme an einem medizinischen Experiment gedrängt werden dürfe. Zudem wisse das Robert Koch-Institut (RKI) offensichtlich, „welche Chargen in welcher Menge wo verimpft wurden“, aber die Bundesregierung versuche diese Informationen zu „verschleiern“, kritisiert Sichert.

    Laut Paragraph 13, Absatz 5 des IfSG sind die Kassenärztlichen Vereinigungen und die für die Durchführung von Schutzimpfungen verantwortlichen Einrichtungen und Personen verpflichtet, dem RKI und dem PEI Informationen zu jeder Impfung zu übermitteln. Bezüglich der COVID-19-Impfungen muss darin ausdrücklich auch die Chargennummer enthalten sein. An einer Stelle der Antwort erklärt die Regierung, die Kassenärztliche Bundesvereinigung habe betreffende Informationen ohne Chargennummer gemeldet. An einer anderen Stelle heißt es jedoch, insgesamt seien knapp 1,4 Millionen Impfmeldungen mit den beiden fraglichen Chargennummern an das RKI übermittelt worden. „Weitere 90 Impfleistungen der betreffenden Chargen“ seien in Vertragsarztpraxen erbracht und „als KV-Abrechnungsdaten an das RKI übermittelt“ worden. Von diesen beiden Chargen wurden der Antwort zufolge rund 1,45 Millionen Impfstoffdosen vom Hersteller an den Bund ausgeliefert.

    Der Anwalt Tobias Ulbrich hatte Ende 2024 darauf aufmerksam gemacht, dass die Chargen mit den Bezeichnungen „EM0477“ und „EJ6788“ in dem US-amerikanischen Meldesystem für unerwünschte Ereignisse bei Impfstoffen (VAERS) besonders viele Verdachtsfälle von Nebenwirkungen, Impfschäden und Todesfolgen ausgelöst haben. Bereits in der Vergangenheit hatten sich die Hinweise gemehrt, dass einzelne Chargen des Präparats „Comirnaty“ von Biontech/Pfizer deutlich mehr Impfnebenwirkungen hervorgerufen haben als andere. Das PEI weigert sich bisher mit gerichtlicher Unterstützung, die Rohdaten einer Stellungnahme zu veröffentlichen, die ein Häufung von Nebenwirkungen bei einzelnen Chargen widerlegen soll. Die Stellungnahme des PEI wird von wissenschaftlicher Seite angezweifelt. Der Versicherungsmathematiker Matthias Reitzner wirft dem PEI in einem Interview mit Multipolar eine „verheerende“ Arbeitsweise und „schwere Dienstverfehlungen“ vor. “

    https://multipolar-magazin.de/meldungen/0173

    • Ein Befehl ist ein Befehl kein Befehl auf 9. Februar 2025 bei 10:51
    • Antworten

    „Kein rechtskräftiger Befehl?

    Rechtsanwalt Edgar Siemund sagt, er bezweifle zudem, dass es je einen rechtskräftigen Befehl der damals nur noch geschäftsführenden Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer zur Covid-Impfung gab. Ihm läge lediglich der ´Tagesbefehl zum Einsatz gegen Covid-19´ vom 29. November 2021 vor. „Ein Tagesbefehl ist allerdings nur ein Aufruf ohne verbindlichen Charakter“, so Siemund. In diesem Tagesbefehl hatte die Ministerin erklärt:

    „Ich habe daher am 24. November [2021] nach Beratung und Zustimmung der Personalvertretungen und Beteiligungsgremien angewiesen, dass die Impfung gegen Covid-19 unverzüglich in die Liste der duldungspflichtigen Immunisierungen des militärischen Personals aufgenommen wird. Wer anderen hilft, muss selbst geschützt sein. Die Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr dienen Deutschland, sie haben Vorbildfunktion.“

    Bei der Gerichtsverhandlung vor dem 1. Wehrdienstsenat des Bundesverwaltungsgerichts am 29.5.2024 in Leipzig wurde der Vorsitzende Richter Richard Häußler von den Verteidigern gefragt, ob ihm heute oder bei seiner Entscheidung über die Rechtmäßigkeit der Covid-Impfpflicht am 7.7.2022 das Original des Befehls zur Aufnahme der „Impfung“ gegen COVID-19 in das Basisimpfschema der Bundeswehr vorgelegen habe. „Das hat Richter Häußler verneint. Meiner Meinung nach existiert kein rechtskräftiger Befehl“, so Siemund. „Richter Häußler ‚ging davon aus‘, dass es ihn gab, weil er den Tagesbefehl gelesen hatte.“ Das sei jedoch pure Spekulation.

    Der Bundestagsabgeordnete Andrej Hunko (BSW) hatte im Mai 2024 die Bundesregierung nach dem „wortgetreuen schriftlichen Inhalt der tragenden Passagen der Anweisung“ vom 24.11.2021 gefragt und zur Antwort erhalten, die damalige Anweisung der Ministerin habe gelautet:

    „Schließe mich der Empfehlung des GI [des Generalinspekteurs] an. Erbitte daher um Umsetzung der einstimmig im Schlichtungsausschuss beschlossenen Empfehlungen insbesondere der unverzüglichen Aufnahme der SARS-CoV-2-Impfung – einschließlich der Boosterimpfungen – in das duldungspflichtige Basisimpfschema.“

    Keine Protokolle zum Beschluss

    Die Entscheidung war damals intern offenbar kontrovers gefallen, ein Schlichtungsausschuss musste bemüht werden. Abgeordnete der AfD fragten die Bundesregierung später nach den Protokollen der Sitzungen dieses Schlichtungsausschusses und fügten an, dass ein Teil des Gremiums „noch am Freitag, dem 19. November 2021, gegen eine entsprechende Beschlussvorlage“ war, „wohingegen diese dann am Montag, den 22. November 2021, gegen 10.30 Uhr angenommen wurde“. Und weiter: „Über die Verhandlungen des Schlichtungsgremiums der Sitzung 210, in der es zur Entscheidung kam, existieren Protokolle, namentlich Protokoll Nummer 4 und 5, die nach Ansicht der Fragesteller von besonderem öffentlichen Interesse sind.“ Die Bundesregierung leugnete jedoch, über solche Protokolle zu verfügen:

    „Im Bundesministerium der Verteidigung (BMVg) liegen keine Sitzungsprotokolle vor, die sich mit dem Thema der COVID-19-Impfung, der Duldungspflicht und der Aufnahme der COVID-19-Impfung in das Basisimpfschema der Bundeswehr befassen. Die Sitzung des Schlichtungsausschusses unterliegt nach § 38 Absatz 4 des Soldatinnen- und Soldatenbeteiligungsgesetzes (SGB) dem Grundsatz der Nichtöffentlichkeit. Damit ist der Schlichtungsausschuss gegenüber der Amtsseite lediglich verpflichtet, die abschließende Empfehlung in der beteiligungspflichtigen Angelegenheit mitzuteilen. Die Übermittlung von Unterlagen, die Einblick in den internen Willensbildungsprozess gewähren, ist dagegen wegen des Grundsatzes der Nichtöffentlichkeit ausgeschlossen.“

    Auf Nachfrage von Multipolar an das Verteidigungsministerium, ob der rechtskräftige Befehl zur Covid-Impfung vorliege, mit Bitte um Kopie, heißt es: „Die vom BMVg [Bundesministerium für Verteidigung] veröffentlichten ‚Tagesbefehle‘ sind in der Regel wichtige Verlautbarungen zu besonderen aktuellen Anlässen oder historischen Ereignissen. So auch der durch die damalige Bundesministerin Kramp-Karrenbauer (…) vom 29.11.2021. Sie sind dann keine Befehle im Rechtssinne.“ Man könne jedoch seitens des Ministeriums keine internen Dokumente und Befehle zur Verfügung stellen. „So verhält es sich auch mit dem von Ihnen angefragten Dokument“.“

    • PEInliche Einischten auf 18. Januar 2025 bei 11:57
    • Antworten

    „8.705 Aufrufe Premiere vor 14 Stunden.
    Tom Lausen spricht mit Prof. Stefan Hockertz über das Paul-Ehrlich Institut. Was wussten die Mitarbeiter und sind nun Hausdurchsuchungen und Sicherstellungen dringend notwendig?

    Es wurde nur rudimentär, wenn überhaupt, oder eher gar keine Pharmakovigilanz gemacht.

    Pharmakovigilanz ist mehr, als nur statistische Vergleiche. Man muss z.B. den Arzt anrufen, wie er injiziert hat, schnell oder langsam…es beginnt bei der Methode der Applikation, ich muss die Gründe finden, warum ein gesundheitlicher Folgeschaden kam….Wo habt ihr eigentlich hingeguckt, ihr Mitarbeiter im Paul-Ehrlich Institut?

    Blinder Gehorsam bei den nachgeordneten Behörden…

    Warum sehen wir bei alten Menschen nach Impfung keine Thrombosen? Warum sehe ich das bei jungen Menschen und nicht bei Alten? Dieser Frage sind Prof. Hockertz und Prof. Bhakdi nachgegangen, erstmalig spricht Prof. Hockertz darüber.“

    https://www.youtube.com/watch?v=2OzpwiBLMGI

  1. https://philosophia-perennis.com/2024/11/10/trumps-10-punkte-plan-gegen-den-tiefen-staat/

    Das liest sich wie ein Weihnachtsmärchen – für die Mehrzahl der Amerikaner. Sollte auch nur ein nennenswerter Bruchteil davon umgesetzt werden, könnten wir nur vor Neid erblassen. Diese Liste würde auch – in leichter Abwandlung – zu unserem Land passen, wie der A… auf den Eimer. Kein Wunder, dass all diejenigen die sich darin finden (müssten) Amok laufen und diskreditieren was das Zeug hält. Ich kann Trump nur wünschen, dass er erfolgreich ist – und seine Regierungszeit überlebt (Geschichte ist lehrreich und schon Schiller wusste: „Jedoch der schrecklichste der Schrecken, das ist der Mensch in seinem Wahn“).

    • Jens L. auf 2. November 2024 bei 16:31
    • Antworten

    Eigentlich sollten jedem Verwaltungsrechtler klar sein, dass §28a IfSG bei der Prüfung der Verhältnismäßigkeit bereits an der Stufe der Geeignetheit hätte scheitern müssen. Selbst wenn man an dieser Stelle aufgrund von fragwürdiger Expertise Dritter diese noch bejaht, hätte die Prüfung spätestens bei der Erforderlichkeit enden müssen, da ein täglicher Coronatest vor dem Beginn der Arbeit das mildere Mittel gewesen wäre. Daß man sich dem Grundrechtseingriff durch einen Berufswechseln hätte entziehen können, war an Zynismus kaum zu überbieten. Insofern war das Urteil des BVerfG von Anfang an ein politisches Urteil, das jeglichen juristischen Widerstand gegen die Corona-Maßnahmen den Garaus machen sollte. Mit diesem Urteil hat das BVerfG massiv seiner Reputation und der Demokratie dieses Landes geschadet. Bleibt zu hoffen, dass es jetzt durch weises Handeln seine Glaubwürdigkeit wieder herstellt.

    • Endlich Klärung auf 2. November 2024 bei 15:00
    • Antworten

    Wir wußten es nicht besser!
    Nachher ist man/frau immer klüger.

    „p3likan@p3likaan
    2h

    „Vizepräsidentin des Bundesverfassungsgerichts, Doris König, hat die Urteile des Gerichts zu den #Corona-Maßnahmen verteidigt.
    Sie betonte, dass sie die Corona-Rechtsprechung absolut für richtig gehalten habe.
    Damals habe niemand gewusst, was richtig und falsch gewesen sei.“

    https://xcancel.com/p3likaan

    https://www.hasepost.de/vizepraesidentin-verteidigt-corona-urteile-und-meinungsfreiheit-in-deutschland-530017/

  2. Über den zitierten Zeitgenossen muss ich nichts mehr schreiben, alleine seine Meinung gemäß letztem Abschnitt spricht für sich. IHNEN gebührt der Dank vieler Bürger und Nichtgeimpfter! Was mich interessieren würde, angesichts des kritischen Zustandes des Gesundheits-/Pflegesystems (für gesetzlich Versicherte insbesondere): Wie viele des Pflegepersonals verließen freiwillig oder unfreiwillig ihren Arbeitsplatz in dieser unsäglichen Zeit und gibt es Zahlen, wie viele davon wieder zurückkehrten? Diese Nötigung – und wie sich mittlerweile zeigt unberechtigte – hat unser bisher gut funktionierendes Gesundheits- und Pflegesystem torpediert, heute fehlt Personal, die Kosten explodieren und der Zustand ist mehr als kritisch, hausgemacht.

    • Mutige Staatsanwaltschaft? auf 25. Oktober 2024 bei 16:47
    • Antworten

    Wahrscheinliche Einstellung wegen mangelndem öffentlichen Interesses?

    „Veröffentlicht am 25. Oktober 2024 von aa
    3556 Js 242481/24

    So lautet das Aktenzeichen der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main zu einer Strafanzeige wegen Vorteilsannahme gemäß § 331 StGB, Vorteilsgewährung gemäß § 333 StGB; Missbrauch von Titeln, Berufsbezeichnungen und Abzeichen gemäß § 132a StGB; Betrug gemäß § 263 StGB; Strafvereitelung im Amt gemäß §§ 258, 258a StGB; … etc.

    Das teilt Dr. Markus Kühbacher in einer Mail an Christian Drosten mit, in der es heißt:

    »Sehr geehrter Herr Christian Drosten,

    es gibt nun endlich ein Aktenzeichen für das bei der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main unter anderem gegen Sie geführte strafrechtliche Ermittlungsverfahren: 3556 Js 242481/24.“

    https://kodoroc.de/2024/10/25/3556-js-242481-24/

    • Henning auf 25. Oktober 2024 bei 13:55
    • Antworten

    In Halle wird die „Aufarbeitung“ mit viel Geld vorangetrieben, indem man ein Pandemieresilienzzentrum errichtet. Dort sollen künftig Epidemieeinsätze geübt werden. Ob darunter auch die beliebten Corona-Klinik-Tänze fallen, ist mir momentan nicht bekannt.
    Heute wurden die Architekturentwürfe vorgestellt und sind noch eine Weile zu besichtigen. Also falls da jemand vom Symposium aus einen Abstecher machen will. Das Amtsblatt vom 11. Oktober 2024 schreibt:
    »Ausstellung zum Realisierungswettbewerb für „Pandemieresilienz-Zentrum“ in der Scheibe A

    Die prä­mier­ten Entwürfe des archi­tek­to­ni­scher Realisierungswettbewerbes für das geplan­te Pandemieresilienz-Zentrum (PRZ) der Universitätsmedizin Halle wer­den zwi­schen 25. Oktober und 15. November 2024 im Foyer der Scheibe A, Neustädter Passage 18, aus­ge­stellt. Die Dekanin der Universitätsmedizin, Prof. Heike Kielstein, und der Ärztliche Direktor des Universitätsklinikums Halle, Prof. Thomas Moesta, sowie der Fachbereichsleiter für Städtebau und Bauordnung der Stadt, Nico Schröter, eröff­nen die Ausstellung der Wettbewerbsbeiträge am Freitag, 25. Oktober um 11.30 Uhr. Die Pläne kön­nen in der Scheibe A wäh­rend der Öffnungszeiten der Stadtverwaltung besich­tigt wer­den. Mit dem geplan­ten PRZ neben dem Universitätsklinikum sol­len künf­tig alle Akteure im Gesundheitswesen die Möglichkeit erhal­ten, sich auf Pandemien und gro­ße Katastrophenfälle vor­zu­be­rei­ten und ver­schie­den­ste Szenarien zu trai­nie­ren. In den bei­den Lehr- und Forschungsgebäuden sol­len zudem Kapazitäten für gro­ße labor­me­di­zi­ni­sche Analysen geschaf­fen werden.«

    Das auch zu der Behauptung, dass der Albtraum ja jetzt glücklicherweise vorbei sei.

  3. Herzlichen Dank an das Verwaltungsgericht in Osnabrück und diesen Beitrag. Hoffen wir einmal, dass das Bundesverfassungsgericht auch die Drucksache des Bundestages 19/20042 vom 17. Juni 2020 beachtet (angefügt).
    Hierin ist zu lesen, dass die Voraussetzungen für die Feststellung einer epidemischen Lage nationaler Tragweite schon zu diesem Zeitpunkt nicht mehr vorlagen. Nach meiner juristischen Bewertung war das Infektionsschutzgesetz zu keinem Zeitpunkt anwendbar, da es weder persönlich noch sachlich anwendbar war. Im Rahmen der Verhältnismäßigkeit ist auch die „Bekämpfung eines Virus, der die Gefährlichkeit einersaisonalen Grippe aufweist“ schon kein legitimer Zweck.

    https://dserver.bundestag.de/btd/19/200/1920042.pdf

    • Jonny auf 23. Oktober 2024 bei 22:59
    • Antworten

    Danke.

    • Andreas Ackermann auf 23. Oktober 2024 bei 22:59
    • Antworten

    Herzlichen Dnk für diesen tollen Beitrag.
    Ich habe -zugegeben- nicht so substantiiert wie hier, aber doch im Wesentlichen, in zahlreichen Verfahren die fehlerhaften RKI-Bewertungen wieder gegeben. Ohne Erfolg. Wir müssen einen Weg finden, den BT-Beschluss , der die „Notlage“ feststellte, auszuhebln

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